Städelstraße 10
60596 Frankfurt am Main
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
T 116 117
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Husten >> zurück zur Newsletter Übersicht
Husten stellt in erster Linie einen Schutzreflex dar, wenn der Gasaustausch in den Lungenbläschen der Lunge behindert wird – durch in der Lunge produziertes Sekret oder Schleim – oder wenn sich fremdes Material im Atemweg befindet – beispielsweise beim Verschlucken.
Bei Entzündungen der Bronchien wird ebenfalls ein Hustenreflex ausgelöst – wie sehr häufig auftretend im Rahmen einer akuten Bronchitis bekannt ist: Diese meist viral bedingte Erkrankung setzt oft mit einem schmerzhaften, zunächst trockenen Reizhusten einige Tage nach einer Erkältung ein und verläuft in der Regel mit 4-7 Tagen Dauer selbstlimitierend. Sollte jedoch beim Abhusten gelb-grüner Auswurf bemerkt werden und/oder der Husten zusätzlich zu Symptomen wie Fieber über 7 Tage persistieren, sollte ein Arzt zur weiteren Abklärung und zu Ausschluss und Therapie einer behandlungsbedürftigen bakteriellen Bronchitis konsultiert werden.
Akuter Husten
Die Medizin teilt Husten in akuten und chronischen Husten ein. Die häufigsten Ursachen akuten Hustens sind bedingt durch Infektionen (s.o.) oder dem akuten Schlechterwerden (Exazerbation) einer vorbestehenden Lungenerkrankung (z. B. Asthma, Allergien). In seltenen Fällen kann ein akuter Husten auch Zeichen anderer, z.T. lebensbedrohlicher Erkrankungen sein.
Chronischer Husten
Ursache chronischen Hustens (>8 Wochen) ist in den allermeisten Fällen das Rauchen, gefolgt von chronischen Bronchitiden (COPD). Aber auch eine Vielzahl anderer Erkrankungen, z.B. gastro-ösophagealer Reflux oder Herzschwäche, sowie die Therapie mit Medikamenten, z. B. ACE-Hemmern oder Beta-Blockern, und andere Umwelteinflüsse können verantwortlich sein für eine Hustensymptomatik. Daher sollte beim Auftreten des Symptoms chronischer Husten immer ein Arzt aufgesucht werden, um die dahinter liegende Diagnose bestimmen und eine geeignete Therapie in die Wege leiten zu können.
Was können für Sie tun?
Wenn Sie an Husten leiden, der, wie oben beschrieben, akut oder chronisch mit oder ohne Auswurf oder zusätzlichen Symptomen gekoppelt ist, können wir weiterführende Befunderhebungen sowie Diagnostik und Therapie durchführen. Diagnostisch kommen neben allgemein internistischen Untersuchungsparametern auch Funktionsuntersuchungen der Lunge in Betracht, wie zum Beispiel die schnell durchzuführende Spirometrie, die Bodyplethysmographie sowie Spiroergometrie – Methoden, die eine Vielzahl weiterer relevanter Messdaten der Diagnose zuführen können.