PKD am Städel

Praxisklinik für Diagnostik

Städelstraße 10

60596 Frankfurt am Main

 

Medizinisches Versorgungszentrum

in der PKD

T 069 - 664 26 65-0  |  069 - 61 90 10

F 069 - 664 26 65-29  |  069 - 61 90 09

info@pkd-am-staedel.de

 

Sprechzeiten

Mo - Fr 8 - 13 Uhr

Mo, Di, Do 14:30 - 17:30 Uhr

und nach Vereinbarung

 

Außerhalb der Sprechzeiten

Ärztlicher Bereitschaftsdienst
T 116 117

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Belastungs-EKG

Ergometrie

 

Aufgabe des Herz-Kreislaufsystems ist es, den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten bei Herz, Blutgefäßen und Lunge, so geben verschiedene diagnostische Verfahren Aufschluss über die Ursache.

 

Mit der Ergometrie werden Blutdruckverhalten, Herzfrequenz, mögliche Rhythmus- oder Durchblutungsstörungen des Herzens, Sauerstoffaufnahme und somit Trainingszustand und körperliche Leistungsfähigkeit erfasst und vermessen. Die Ergometrie erlaubt als einzige Untersuchung Herz-Kreislaufmessungen am körperlich belasteten Patienten, der ansonsten immer in Ruhe untersucht wird. Belastet wird – über mindestens 6 Minuten – im Sitzen auf einem Fahrradergometer.

 

 

EKG Kurven, Herzfrequenz ("Puls") und Blutdruckverlauf geben Auskunft z.B. über eine mögliche Durchblutungsstörung des Herzmuskels, weisen auf den Trainingszustand hin, lassen sonst nicht feststellbare pathologische Blutdruckspitzen unter Belastung sowie etwaige (oft belastungs-anhängige) Rhythmusstörungen erkennen. Es handelt sich um eine einfache, aber diagnostisch wertvolle Untersuchung, auf die Sie sich als Patient nicht vorbereiten müssen. Hilfreich sind aber leichte Sportkleidung und Turnschuhe.

 

Weitergehende Aussagen, vor allem zum Trainingszustand, lassen sich mit der Spiroergometrie gewinnen: hier werden zusätzlich, über eine Maske von Atemzug zu Atemzug, die Atemgase gemessen. So kann z.B. die sogenannte "anaerobe Schwelle" bestimmt werden kann, ein für ambitioniert Trainierende wichtiger Messwert. Es lassen sich mit dieser Untersuchung das, was wir alltagssprachlich "Kondition" nennen, exakt bestimmen und die individuellen Randbedingungen für effektives Training festlegen.

Lungenerkrankungen

Pneumologie

 

Ein Test der Lungenfunktion empfiehlt sich für Patienten mit anhaltendem Husten, Luftnot bei kleinen Belastungen, vorbekannten Lungenerkrankungen wie z.B. Asthma, aber auch für Raucher oder Patienten vor größeren operativen Eingriffen.

 

 

Erkrankungen der Lunge und des Bronchialsystems nehmen an Häufigkeit zu und gehören heute zu den epidemiologisch wichtigsten Krankheitsbildern überhaupt. Sie sollten bereits im Frühstadium unter pneumologischer Leitung abgeklärt werden, um durch rechtzeitig eingesetzte Therapie Schäden vom empfindlichen Bronchial- und Lungengewebe abzuwenden.

 

Über ein Mundstück werden bestimmte Atemmanöver ausgeführt und das Messinstrument gibt dann Auskunft über eine Vielzahl von Parametern, die unseren Austausch von Atemgasen in der Lunge beschreiben: Lungenvolumen, maximal ausatembarer Teil des Lungenvolumens, Widerstand im Bronchialsystem und andere mehr.

Langzeitmessungen

 

Einige Krankheitsbilder benötigen zur Einschätzung ihrer Ausprägung oder zur Verlaufsbeobachtung unter Therapie, Messungen über einen längeren Zeitraum, in der Regel über 24 Stunden.

 

 

24-Stunden-Blutdruck

Die RR-Langzeitmessung erlaubt zum einen die Suche nach einem manifesten, bislang nur vermuteten art. Hypertonus. Z.B. werden gelegentlich in der Praxis erhöhte Werte gefunden, zu Hause aber scheinen die Werte in Ordnung zu sein (oft als "Weißkittel-Blutdruck" bezeichnet). Eine 24-Stunden-Messung, die tagsüber alle 30 Minuten, nachts alle 60 Minuten den RR aufzeichnet, erlaubt dann ein sehr viel genaueres Bild vom tatsächlichen Blutdruck des Patienten unter den Bedingungen seines häuslichen Alltags.

 

 

Zum anderen erlaubt die kontinuierliche Messung die Feineinstellung einer schon bestehenden medikamentösen Therapie. Sie erfasst z.B. für die Güte der Blutdruckeinstellung entscheidende Zeiten (z.B. die Morgenstunden vor dem Erwachen), in denen Sie als Patient nicht messen können. Eine wichtige Information steckt auch in der Differenz zwischen den durchschnittlichen Tages- und Nacht-Werten.

 

 

24-Stunden-EKG

Das Langzeit-EKG erlaubt die Suche nach Rhythmusstörungen. Hinter einem nur gelegentlich auftretendem "Herzstolpern" können sich harmlose, aber auch gefährliche Störungen des Herzrhythmus verbergen. Auch haben manche Medikamente eventuell einen unerwünschten Einfluss auf den Rhythmus, ohne dabei für den Patienten spürbar zu werden. Mit der Langzeitmessung kann somit eine eventuelle Nebenwirkung aufgedeckt werden.

 

 

Unverzichtbar ist diese Messung (neben anderen abklärenden Untersuchungen) bei der Suche nach der Ursache für eine plötzliche Bewusstlosigkeit oder akuten Schwindel. Die Auswertung der über 100.000 Herzschläge pro Tag erfolgt rechnergestützt in der PKD, das Ergebnis und die Beurteilung liegen noch am Tage der Rückgabe des Gerätes vor.

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